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Rückblick OJT 2013

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Rückblick OJT 2013

Wie bei jedem Jugendtag hieß es auch beim diesjährigen: “Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“ Als Erstes musste schließlich alles hergerichtet werden, was bedeutet, dass am Mittwoch

ca. 200 Stühle in die Aula geschleppt, die Bühne aufgebaut, die Sonnenschutzsegel angebracht und um die 25 Pflanzen von groß bis klein in einigen Fachräumen verstaut werden mussten.

Am Donnerstag wurden noch letzte Vorkehrungen getroffen, bevor die Gäste ab ca. 18 Uhr eintrafen. Gegen 23 Uhr traf dann auch endlich unser Tontechniker Ralf Biermann inklusive Familie ein, was für uns Jungs wieder Aufbau bedeutete. Denn schließlich musste jetzt noch die gesamte Lichttechnik, mit der Andreas Laufer uns die Abendveranstaltungen versüßte, installiert werden. Hinzu kamen riesige Boxen, eine Leinwand plus Beamer und eine Menge Kabel für vielerlei Zwecke. Gegen Mitternacht waren dann die meisten Gäste eingetroffen, wobei auch einige erst am nächsten Morgen, oder als Tagesgast an einem speziellen Tag erschienen.

Am nächsten Morgen mussten viele eine Entscheidung treffen: Entweder man schläft aus oder man geht duschen … der größte Teil entschied sich für Letzteres. Es wurde, wie jeden Morgen, die Mitarbeiterbesprechung abgehalten und in dem zu Essensälen umgebauten Keller das Frühstück verzehrt, welches wie immer fabelhaft war. Dann folgte die Begrüßung der anwesenden Jugendgruppen, welche aus vielen Ecken Deutschlands angereist waren und die sich mit einem Lied (Melodie nach Reinhard Meys „Über den Wolken“) vorstellen mussten. Fehlen durfte auch nicht die Belehrung und ein wenig Lobpreis mit der Osterjugendtagsband, welche wirklich eine Bereicherung für den Jugendtag darstellte. Nun kam die erste Bibelarbeit von Markus Wäsch, welche „EINfach verZWEIfelt“ hieß und sich hauptsächlich mit dem ersten Buch Samuel beschäftigte. Wir hörten die Geschichte von der verzweifelten Hanna, die von ihrem Mann Elkana nicht schwanger wurde. Sie betete zu Gott und gelobte vor ihm: Falls ihr ein männlicher Nachkomme geschenkt werden sollte, würde sie diesen in den Dienst des Herrn stellen. Der nächste Programmpunkt war das Mittagessen, das vorzüglich war. (Kann es sein, dass es am Karfreitag immer Nudeln mit Tomatensoße gibt?) Es folgte eine einstündige Entspannungspause plus einer halben Stunde Kaffeetrinken. Nun konnte sich jeder Teilnehmer einem Nachmittagsprojekt anschließen, entweder er ging ins Altenheim „Elim“ oder ins Krankenhaus singen, den wunderschönen Saal der Gemeinde Crivitz putzen etc. oder machte es sich auf einem Stuhl der Schule gemütlich und lauschte einem der Seminarleiter, wie z.B. Agnes Schubert, Gottfried Piepersberg oder Thomas Albrecht. Nach diesem gelungenem Nachmittag fanden sich alle Teilnehmer und Veranstalter wieder in der Schule ein, aßen gemeinsam Abendbrot und es begann der Lobpreisabend mit der Band. Dabei stand es jedem frei, etwas zu dem Abend beizutragen, denn diesen gestalteten sowohl Teilnehmer als auch Veranstalter mit verbalen Beiträgen zwischen den Liedern. Zum Abschluss wurde noch gebetet und dann ging es für viele schon Richtung Schlafsack, schließlich stand schon ein neuer Tag vor der Tür.

Der nächste Tag begann wie üblich und wir hörten eine prägnante Morgenandacht von Alexander Jahn über länger anhaltende Motivation in Bezug auf unsere Beziehung zu Gott – auch über den Jugendtag hinaus. Dann hielt Henrik Homrighausen seine Bibelarbeit „Mehr als ein Dankeschön“, in welcher es hauptsächlich von Hannas Freude über den ihr gegebenen Sohn Samuel, ihrem Lobgesang und ihrem erfüllten Gelübde handelte. Wie gewohnt ging es mit dem Mittagessen weiter und es begann der freie Nachmittag. Einige Teilnehmer nutzten diesen, um sich Schwerin näher anzusehen, andere fuhren an die Ostsee und wieder andere vergnügten sich mit einer in der Aula aufgebauten Tischtennisplatte oder machten auf der Bühne Musik. Nach dem Abendbrot hörten wir einen sehr informativen, interessanten, aber auch amüsanten Vortrag von Stefan über das Krankenhaus „Diospi Suyana“ in Peru, dessen Entstehung ausschließlich auf Wundern und wundersamen Spenden beruht. Nach diesem tollen Vortrag fielen jedoch die meisten allmählich auf ihre Isomatten, bis auf ein paar Poker- oder Brettspieler, die es sich noch im Keller gemütlich machten.

Und schon folgte der nächste Morgen. Die Bibelarbeit von Markus Wäsch trug den Titel „Da ist etwas faul“. An diesem Punkt möchte ich darauf hinweisen, dass alle Bibelarbeiten auch auf unserer Homepage heruntergeladen werden können. Nach dem Mittag und einer Pause folgte das lang ersehnte Volleyballturnier. Es war ein erbitterter Kampf zwischen den einzelnen Jugendgruppen (obwohl es auch bunt zusammengewürfelte Teams gab). Insgesamt boten sich 17 Teams die Stirn. Doch es gab auch Favoriten, darunter, wie jedes Jahr, Herold. Der Verdacht bestätigte sich, denn Herold gewann in einem schweißtreibenden Finale gegen Demen den ersten Platz. Auch unsere Jugend bestieg mit dem dritten Platz das Siegertreppchen. Die Siegerehrung fand erst am nächsten Morgen statt, doch vorher gab es am Sonntagabend noch den Konzertabend mit „Sacrety“, einer christlichen Rockband. Alles in allem war es ein sehr gelungener Abend, denn die Band verstand es, die Teilnehmer mit Schwung und Elan anzustecken.

Am nächsten Morgen folgte die letzte Bibelarbeit, mit dem Titel „Aus dem Schlaf gerissen“. Zu guter Letzt warben vor der Verabschiedung der Gäste noch einige Jugendgruppen oder einzelne Personen für ihre Jugendtage, Bibelschulen oder Ferienfreizeiten, wie beispielsweise das Esra-Training oder das SoLa. Einige Gäste und Teilnehmer blieben noch ein wenig in der Schule, um sich zu verabschieden oder beim Abbau zu helfen.

Mit diesen letzten Zeilen möchte ich noch einmal hervorheben, was für eine geniale Veranstaltung der Osterjugendtag ist, und dass es jedes Jahr aufs Neue großartig ist, die Auferstehung Jesu zu feiern!!

 Geschrieben von Michi